Gezwitscher beim Jäger des verlorenen Caches…
Bei Spritpreisen, bei denen einem schwindlig wird, überlegt man es sich aktuell durchaus 2-mal, ob man über 200 km weit zum Cachen fährt. Da muss das Ziel doch schon ein Besonderes sein.
So schrieb Sito1505 im für uns ungünstigsten Moment, dass seine schon lange geplante Themen-Runde nun in den Startlöchern steht, die wir als Beta-Tester zuvor auf Herz und Nieren testen durften. Ostern, Geburtstag, Konfirmation und ne fette Baustelle im Garten – eigentlich so gar kein Zeitkontingent frei. Aber wir freuten uns schon so lange auf diese Runde, so dass alles möglich gemacht wurde, hier einen Testlauf zu machen. Aber es lief nicht auf beiden Seiten rund.. auch bei Sito1505 rotierte es bis zuletzt, alles fertigzustellen, so dass wir das PDF mit den Listings erst nachts um 1 Uhr erhielten.
So starteten wir am nächsten Morgen pünktlich um 10:15 Uhr bei Hartum nahe Hille zu dieser Runde, die 5 Mini-Multis und einen Bonus in Form einer Letterbox beinhaltet. Hier dreht sich alles um Indiana Jones. 14 km sind zu bewältigen – wie wir finden optimalerweise mit den Rädern. Endlich mal eine tolle Runde, bei der man nicht alle 161 m vom Rad runter muss, um einen Petling zu suchen, sondern einige hundert Meter radeln kann, ehe man wirklich toll gestaltete Dosen findet. Okay, suchen muss man diese nicht wirklich. Die ausnahmslos recht opulenten Kisten sind unübersehbar angebracht. So sucht man nacheinander „Das goldene Idol“ (GC9AC9R), „Der verschollene Mayatempel“ (GC9M9ZP), „Der verschollene Stein des Sankara“ (GC9M91E), „Die verschollene Bundeslade“ (GC9M9ZT), „Der letzte Tempelritter“ (GC9MA0D) und als krönenden Abschluss schließlich „Jäger des verlorenen Caches“ (GC9A0BJ). Um hier starten zu können benötigt man zwingend einen Termin – täglich gibt es 3 verschiedene Startzeiten (8:15 Uhr, 10:15 Uhr sowie 12:15 Uhr).
Neben den handwerklich toll gestalteten Dosen, die man von Sito1505 kennt, besticht diese Runde durch landschaftlich tolle Eckchen. Allein der erste Streckenabschnitt am Kanal entlang war einfach klasse, aber auch im weiteren Verlauf gab es viele tolle Fleckchen. Wir beobachteten Rebhühner und Störche, radelten am Bach entlang von toller Kiste zu toller Kiste und hatten jede Menge Spaß. Höhenmeter gibt es hier keine zu bewältigen, so dass die 14 km auch locker zu Fuß bewältigt werden können. Wir waren mit den Rädern (unmotorisiert ) ganz gemütlich 5 Stunden unterwegs. Gemütliches Störche-watching auf der urigen Schaukelbank inklusive. Absolutes Highlight des ganzen war schließlich das Final des Bonuscaches.