Testbericht TBScan

Wie unserer Blogger und Podcaster Kollegen haben auch wir zusammen mit Pressemitteilung zur App TBScan auch das Angebot bekommen uns die Testversion der App ein wenig genauer zu beäugen und damit ein wenig zu experimentieren.

Dieses Angebot haben wir natürlich dankend angenommen und konnten uns bereits einen Tag später, also heute, die Testversion installieren.

Wie bereits berichtet, setztTBScan auf der LiveApi von geocaching.com auf. Nach dem ersten Start der App kann man sich direkt bei seinem GC-Account anmelden und der App den Zugriff erlauben. Dies klappte ohne Probleme und man wurd Anschliesend direkt ins Hauptmenü geführt.

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Wie man erkennen kann, ist das Hauptmenü sehr einfach gehalten. Der Hauptbildschirm besteht aus den zwei großen Flächen Discovern und Loggen. Am unteren Bildschirmrand befindet sich auf der linken Seite der Accountname mit dem Accountbild und der TB-Statistik. Auf der rechten Seite findet man das Radsymbol und das Schubladensymbol. Hinter dem Rad befinden sich wie erwartet die Einstellungen.


In den Einstellungen kann man den Auto Shutter, ein akustisches Feedback und das Speichern der Bilder ein- und ausstellen.

Im Bereich Export kann man seine E-Mailadresse eintragen und festlegen wie die Codes (welches Trennzeichen) verschickt werden sollen. Zur Auswahl stehen dort Zeilenumbruch, Leerzeichen, Semikolon oder Komma. Des weiteren kann man seine TBScan-Statistik begutachten in der aufgeführt wird wieviele TBs man gescannt hat, wieviele davon geloggt wurden und zu guter letzt wieviel Zeitersparnis man dadurch hatte. Auch die Möglichkeit auf TBScan Pro zu upgraden befindet sich in den Einstellungen.

Zurück zum Hauptmenü denn es gibt dort ja noch das Schubladensymbol. Mit diesem gelangt man zur Ansicht seines TB-Inventars. Dort kann man sich dann die Missionen und Erklärungen zu den Trackables sowie die bisheherigen loggs ansehen. Leider kann man, beziehungsweise habe ich diese Option nicht gefunden, die TBs aus dem Inventar heraus nicht loggen. Ich denke um die TBs dann ablegen zu können, müssen die Codes über die Option „Loggen“ im Hauptmenü eingescannt werden. Schöner wäre es natürlich wenn man den trackable nur anklicken muss und dann ihn auch direkt ablegen kann.

Kehrt man erneut zurück zum Hauptmenü steht man wieder vor den beiden großen Buttons Discovern oder Loggen. Mit Auswahl einer dieser Optionen  öffnet sich ein weiterer Bildschirm. Hier muss man den TB-Code zwischen den beiden waagerechten Linien positionieren. Wenn alles passt und der TB-Code erkannt wird, erscheint oben rechts der TBcode in einem kleinen grünen Kästchen welches nach ca. 5sec. wieder verschwindet.


Klickt man nun oben rechts auf den Button „WEITER“ sieht man die Liste der gescannten Codes. Mit Klick auf die jeweilen Codes bekommt man die Seite mit Mission und Beschreibung der TBs angezeigt. Geht man wieder zurück zur Liste, kann man von dort aus dann ganz bequem auf discoverd bzw. geloggt drücken (oben rechts).


In manchen Fällen will aber bereits das Scannen nicht gelingen. Sollte dieses der Fall sein, hilft ein Druck auf die Blitztaste links oben. Wird der Code immer noch nicht erkannt, kann man durch Druck auf den Button (Viereck und Stift) rechts unten, den Code per Tastenfeld oder per Spracherkennung eingegeben. Funktionierte beides im Test ohne größere Probleme.

Wie auf dem Bild vom Copy Tag zu sehen ist befindet sich unten rechts, über dem Viereck mit Stift noch ein weitere Button. Dieser ermöglicht es auf die Bildergalerie zu zugreifen um dort Fotos auszuwählen auf denne ein TB-Code ist. Diese können dann eingelesen und discoverd bzw. geloggt werden. Auch diese Option wurde entsprechend getestet. Dabei stellten wir fest, dass das garnicht so einfach ist. Viele der Fotos wurden erst nicht erkannt. Warum? Das war uns erst auch nicht klar. Doch nach einigem hin und her testen wurde eine mögliche Ursache gefunden. Der Code auf dem Original Foto


ist, wie man gut erkennen kann, leicht nach rechts abfallend/schräg. Genau das scheint derzeit ein Problem für TBScan zu sein.

Also haben wir das Bild bearbeitet und nur minimal gedreht. Den die Vermutung lag nahe, das ähnlich wie bei einem QR-Code beziehungsweise Barcode auch der TB/Coin-Code richtig positioniert sein muss um erkannt zu werden.


Leider gibt es die Option ein Bild in TBScan zu drehen noch nicht. Die einzigste Bearbeitungsmöglichkeit ist der Zoom. Nachdem das Bild mit einer anderen App ein wenig gedreht  und gespeichert wurde, war das Scannen vom Bild kein Problem mehr.

Wie schlägt sich TBScan im Härtetest?

Wir haben insgesamt in unserem Studio 100 Test-Scanns von Token, Coins, Aufklebern und Co. gemacht. Die Test-Scanns verliefen  überraschend gut. Fast alle Travelbugs und Coins wurden problemlos erkannt.

Schwierigkeiten mit der Erkennung hatte TBScan uberwiegend bei Geotoken, WoodToken und wenn der Coincode am Rand der Geocoin angebracht ist. Für die fehlerfreie Erkennung des Codes scheint es wichtig zu sein, dass die einzelnen Ziffern waagerecht nebeneinander und in klaren Schrifttypen platziert sind.

Auch bei Travelbugaufklebern am Wagen funktionierte die Erkennung auf dem Lack und auf der Scheibe (wenn der TB von außen angebracht ist) ohne Probleme. Ist er von innen angebracht, kommt es zu Probleme mit der Heckscheibenheizung. Die Drähte in der Scheibe scheinen die App zu stark zu irritieren und verhindern einen eindeutigen Scann.

Fazit:

Wir/Ich sehen TBScan als eine Bereicherung bei unserem Hobby an. Nicolas, der Entwickler, hat eine tolle App geschaffen die mit Sicherheit noch optimierungspotential mitbringt aber im Grundgerüst bereits jetzt stimmig ist. Die Benutzerführung ist sehr einfach gehalten so das man schnell mit der App umgehen kann. Wie bereits erwähnt hat bei der Mehrzahl der Versuche mit Coins und Travelbugs alles gut und ohne Probleme funktioniert.

Die Light-Version macht zum kurzen rein schnuppern vielleicht Sinn. Möchte man aber die App vernünftig nutzen können, sollte man schon auf die Pro-Version upgraden. Den Preis von 4,99 EUR für die pro-Version sehe ich persönlich als legitim an, wenn die kleinen Kinderkrankheiten behoben wurden.

Nicolas, der Entwickler der App, macht mit seinen 15 Jahren einen hoch motivierten Eindruck und reagiert schnell auf die ihm übermittelten Feedbacks. Als Beispiel dafür poste ich hier einfach die Nachricht von Nicolas nach unserem ersten Feedback.

Hallo Frank,

erstmals vielen dank für das Feedback. Natürlich ist mir das Problem mit dem rotieren des Bildes bekannt und ich werde versuchen in einer späteren Version eine „Rotierfunktion“ hinzuzufügen.

Mit dem nächsten Update von TBScan wird es folgende Funktion geben:

Wird beim Scannen eines Bildes der Code nicht erkannt, wird der Bildausschnitt wie im unterstehenden Screenshot angezeigt. Dies vereinfacht die manuelle Eingabe erheblich.


Gruss Nicolas

Ich freue mich schon jetzt die App weiter zu testen und zu nutzen. Das damit auch Schindluder getrieben werden kann, ist glaube ich jedem klar. Dennoch sehe ich die App als große Bereicherung für die Community an.

Bis dahin

HAPPY HUNTING

euer podKst-Team

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7 Replies to “Testbericht TBScan”

  1. mic@

    Also wenn ich wollte,könnte ich nun zwei Trackables discovern.
    Bin aber zu faul. Der Podcastkollege Trrracer war da etwas schlauer und
    hat nur die Rückseite gescannt 🙂
    Euch alles Gute, Mic@

    • admin

      Joooooo das war mir bewusst und wer sie Discovern will, darf dieses gern tun. Das eine ist meine Enigma-Coin und das andere ist LUCY on Tour (von meiner Cachehündin). Viel Spaß beim Discovern.

  2. geofux.bln

    Wenn man etwas testen und veröffentlichen will, dann muss man auch mit offenen Karten spielen !! Es muss ja nicht gleich jeder der das sieht und liest wieder den wilden Discoverer und Logger raushängen lassen. Es gibt auch Menschen die das Hobby und das drumherum verstehen und nicht nur Statistiken aufpimpen müssen und wollen 😎 Musste ich mal loswerden , ist absolut nicht persönlich gemeint mic@

  3. webmicha

    Ihr schreibt, dass ihr 100 Testscans gemacht habt und fast alle Trackingcodes problemlos erkannt wurden. Gibt es für „fast alle“ auch eine Zahl? Und waren das auch hundert verschiedene Trackables, und habt ihr insgesamt 100x gescannt was da war?

    • admin

      Hallo webmicha,

      gern beantworte ich Dir deine Frage. Wir haben 100 Testscanns gemacht. Dazu haben wir 100 verschiedenen Trackables aus meiner persönlichen Sammlung genutzt. Wenn man es in Prozenten ausdrücken möchte kann man sagen das 15% der getesteten Trackables leider nicht erkannt wurden. Grund dafür waren die im Bericht geschrieben Besonderheiten (Schrifttypen, Rundungen, etc.). Die getesteten Coins und TB’s wurden, soweit sie aktiviert waren zu 95% erkannt. Das größere Problem waren die Token da auf ihnen unterschiedliche Schrifttypen zum Einsatz kamen. Bezüglich deiner Frage ob wir 100 mal alles gescannt haben kann ich nur sagen, NÖ. Warum sollten wir das auch machen? Würdest du das auf einem Event auch tun? Also ich nicht. Happy Hunting

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